Immer wieder haben wir uns im Impact Hub Basel den letzten Jahren gefragt: was heisst Nachhaltigkeit für uns? Wie wollen wir das messen? Und was verhindert, dass auch KMUS anfangen?

In diesem Zuge sind wir, wie auch der Papst, Deloitte, oder die Stadt Amsterdam, auf das Doughnut Ökonomie Modell von Kate Raworth gestossen.

Das Doughnut Modell vereint ökologische Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit und wirtschaftliches Wohlergehen in einem! Es gibt keine Zertifizierung oder Stempel, sondern einen Weg und viele wichtige Fragen, die helfen, methodisch erste Schritte zu gehen – in der Ideenfindung und konkreten Umsetzung einer regenerativen und distributiven Strategie.

Besonders fasziniert mich als Workshop Moderatorin die Schlagkraft des “Deep Design” des Doughnut Workshops. Damit Unternehmen ihrer Verantwortung gerecht werden können, müssen sie ihr Unternehmen neu denken und designen.

Das Design eines Unternehmens prägt seine Prioritäten, Investitionen und Handlungen – und damit dessen Einfluss auf Mensch und Planet. Das Design kann neue Möglichkeiten blockieren oder freisetzen.

In jedem Unternehmen gibt es diese Gestaltungsebenen: “Purpose, Networks, Governance, Ownership und Finance”. Die Gesamtheit dieser Bereiche nennen wir das “Deep Design” von Unternehmen – inspiriert von der Autorin und Theoretikerin Marjorie Kelly.

  1. Purpose: Welchen Zweck hat mein Unternehmen? Wie manifestiert sich dieser Zweck in meinen Produkten oder Dienstleistungen?
  2. Networks: Welche Beziehungen unterhält mein Unternehmen – zu seinen Kund*innen, Lieferant*innenen, Mitarbeitenden, Regierungen, Gemeinden und Partner*innen?
  3. Governance: Wer hat ein Mitspracherecht bei der Entscheidungsfindung?
  4. Ownership: Wem gehört das Unternehmen? Was sind deren Interessen und Erwartungen?
  5. Finance: Wie hoch sind die Margen- und Dividendenerwartungen? Welche Regeln gibt es für Reinvestitionen und Gewinnverteilung?

Es gibt bereits zahlreiche Unternehmen, die durch Veränderungen dieser Bereiche regenerative und distributive Ideen in die Praxis umgesetzt haben. Der Zweck von Manos del Uruguay ist es zum Beispiel, ein umfangreiches Netz von Kunsthandwerker*innen auf dem Land dabei zu unterstützen, Produkte aus natürlicher Wolle herzustellen und zu vermarkten. Alle Produzent*innen sind sie zu diesem Zweck Miteigentümer des Unternehmens.

Wir glauben, dass die Wirtschaft der Zukunft regenerativ und die nächste Generation von Unternehmer*innen wirkungsorientiert ist.

Deshalb möchten wir Dich einladen an einem Doughnut Workshop im Impact Hub Basel mit uns auf die Reise zu gehen, am 25. August 2023 oder am 15. Februar 2024.

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